Nach einem klaren 11:0 Auftaktsieg gegen die Litauerin Gaucaite musste Martina im Viertelfinale gegen die mehrfache Europameisterin Yasemin Adar aus der Türkei antreten.
Von ihrem Coach Benedikt Ernst bestens eingestellt lieferte Martina den Fight ihres Lebens und demoralisierte ihre Ggenerin nach einem 9:5 Vorsprung mit einem Schultersieg! Im Halbfinale wartete mit der Russin Vorobeja eine weitere Granate. Martina hielt diesen Kampf über weite Strecken offen und kämpfte sehr klug.. Eine etwas zweifelhafte KR Entscheidung kurz vor Ende der Kampfzeit kostete der sympathischen Polizeisportlerin am Ende das Ticket nach Tokio. Während die Russin danach auch das Finale gewinnen konnte, ließ Martina im Kampf um Bronze auch nichts anbrennen und holte die Medaille gegen Solheim aus Norwegen. Mit dieser Weltklasseleistung zeigte Martina ihre Form auf, nun ruhen die Hoffnungen auf die letzte Chance im Mai, um noch ein begehrtes Ticket für Tokio zu ergattern.
Weniger gut lief es bei den Männern; Aker al Obaidi schied im Achtelfinale gegen den späteren Semifinalisten aus Moldawien aus, während Michael Wagner über eine 0:2 Niederlage gegen den Scheden Berg nicht hinaus kam.