Ein überaus erfolgreiches Wochenende liegt hinter den Kaderathleten des RSC Inzing. Beim Weltcup in Bukarest (Freistil) und beim „Grand Prix of Germany“ in Dortmund (Griechisch-Römisch) konnten gleich mehrere Athleten des RSCI starke Leistungen abrufen und Österreichs Farben würdig vertreten.
Benjamin Greil kämpfte sich in Bukarest (bis 92 kg) nach Siegen über Rumänien, Kanada und Bulgarien bis ins Finale vor. Dort verlor er leider gegen den Ringer aus Georgien, konnte sich aber trotzdem über einen großartigen 2. Platz freuen. Seine Leistung bestätigt einmal mehr seine internationale Klasse.
Auch im gr.-röm. Stil war der RSC Inzing in Dortmund mit einem starken Aufgebot vertreten – und auch hier gab es gute Platzierungen.
Daniel Gastl konnte sich mit einem Sieg in der Hoffnungsrunde für das kleine Finale qualifizieren und verpasste dort mit einer knappen Niederlage das Podest, was schlussendlich Rang 5 bedeutete.
Seinem Team- und Vereinskollegen Aker Schmid ging es gleich, belegte ebenfalls den 5. Rang in der Gewichtsklasse bis 67kg.
Michael Wagner, der in der 87-kg-Klasse antrat, belegte Platz 12 nach einer Vorrunden-Niederlage gegen einen kasachischen Ringer.
Vom 28. Juli bis zum 3. August fand in Bardonecchia (Italien) die 5. Auflage des Pro Wrestling Camps statt. Dieses Camp bringt jährlich Athletinnen und Athleten aller Altersklassen sowie aller Stilarten zusammen, was sowohl auf als auch neben der Matte zu einem inspirierenden Austausch führte. Insgesamt nahmen rund 580 Sportlerinnen und Sportler aus 15 Nationen an diesem Lehrgang teil.
Unter diesen zahlreichen Ringer:innen waren zum ersten Mal auch die beiden RSCI-Athletinnen Johanna Abfalterer und Lea Silberberger-Sailer zu finden. Die Mädels absolvierten in dieser Woche insgesamt 9 sehr gute Matteneinheiten und konnten enorm von den zahlreichen internationalen Trainingspartnerinnen profitieren. Betreut wurden sie die gesamte Woche über von Trainerin Elena Pittl.
Neben den Matteneinheiten standen auch eine kleine Wanderung zu einem Bergsee, ein Volleyballnachmittag mit einer anderen Nation und ein Besuch der Sommerrodelban Bardonecchia am Programm. Diese gemeinsamen Aktivitäten trugen zu einer äußerst gelungenen Woche in Italien bei.
Sowohl die Athletinnen als auch die Trainerin zeigten sich sehr zufrieden mit der Trainingswoche in Italien. Es konnten zahlreiche neue Erkenntnisse und Impulse für das eigene Training mitgenommen werden. Nun wird zu Hause hart weitergearbeitet, denn Mitte September steht für die Mädchen bereits das nächste große internationale Turnier an.
Ein bedeutender Meilenstein für den RSC Inzing und das österreichische Ringen: Sophia Meraner hat erstmals Österreich bei einer U17-Weltmeisterschaft vertreten. Als einzige heimische Athletin in ihrer Alters- und Gewichtsklasse ging sie in Athen auf die Matte – einem geschichtsträchtigen Ort, denn die Kämpfe fanden in der Olympiahalle statt, wo 2004 Vereinskollegin Marina Gastl Österreich bei den Olympischen Spielen repräsentierte.
In der stark besetzten Gewichtsklasse bis 61 kg traten insgesamt 21 Nationen an.
Sophia traf in der Qualifikationsrunde auf LIU aus Taiwan und unterlag knapp mit 2:3.
Da ihre Gegnerin im Achtelfinale ebenfalls ausschied, blieb Sophia auch die Hoffnungsrunde verwehrt.
Begleitet wurde sie vor Ort vom Nachwuchs-Nationaltrainer Arsen Feitl. Zusätzliche Unterstützung erhielt sie von Vereinskollegin Martina Kuenz, die derzeit an einem Trainingslehrgang in Athen teilnimmt und im Zuge der Weltmeisterschaft hospitiert.
Trotz des frühen Ausscheidens bleibt Sophias WM-Teilnahme ein wertvoller Schritt auf ihrem sportlichen Weg – und ein inspirierendes Zeichen für den weiblichen Ringernachwuchs in Österreich.
Benjamin Greil vom RSC Inzing zeigte beim letzten Weltranglistenturnier der UWW Ranking Series 2025, das vom 17. bis 20. Juli in Budapest ausgetragen wurde, erneut eine starke Leistung und erkämpfte sich in der Gewichtsklasse bis 92 kg Freistil einen ausgezeichneten 8. Platz.
Bereits im Auftaktkampf setzte Benjamin ein klares Ausrufezeichen: Mit einem souveränen und verdienten 4:2 Punktsieg bezwang er den hoch eingeschätzten Deutschen Lars Schäfle, immerhin Drittplatzierter der U23-WM 2021. Dieser Sieg unterstrich Benjamins internationale Wettbewerbsfähigkeit.
Im Viertelfinale traf Benjamin dann auf den amtierenden U20-Vize-Europameister Musza Arsunkaev aus Ungarn. In einem packenden und ausgeglichenen Duell musste er sich nur äußerst knapp nach Punkten geschlagen geben. Auch wenn ihm dadurch der Weg in die Hoffnungsrunde verwehrt blieb, bestätigte er mit seiner Gesamtleistung einmal mehr seine Form.
Der RSC Inzing gratuliert Benjamin Greil herzlich zu dieser starken Platzierung und freut sich bereits auf weitere Erfolge! Sein nächstes Turnier findet Anfang August in Bukarest statt. Zeitgleich werden auch unsere Greco Athleten Schmid Aker, Wagner Michael und Gastl Daniel in Dortmund/GER in das internationale Wettkampfgeschehen eingreifen.
Nach den Erfolgen in den Jahren 2022 und 2023 gelingt es dem RSCI im Jahr 2025 erneut, das begehrte Rote Band zu gewinnen – die höchste Auszeichnung für Nachwuchsarbeit im österreichischen Ringsport.
Die vom Österreichischen Ringsportverband ins Leben gerufene Initiative „Das Rote Band“ wurde 1999 gegründet, um die Jugendarbeit in den heimischen Vereinen gezielt zu fördern und zu würdigen. Grundlage für die Wertung sind ausschließlich die Ergebnisse bei den U17-Meisterschaften sowie den U14-Meisterschaften der Mädchen und Burschen.
Mit insgesamt 12 österreichischen Meistertiteln und zahlreichen Top-Platzierungen in diesen Altersklassen konnte sich der RSCI erneut an die Spitze setzen und das Rote Band nach Inzing zurückholen.
Dieser Erfolg ist das Ergebnis hervorragender Nachwuchsarbeit und dem großen Engagement des gesamten Trainerteams. Besonders hervorzuheben sind dabei Elena Pittl, Thomas Spiegl und Daniel Posch, die nicht nur als Trainer, sondern auch als Vorbilder und Motivatoren eine Schlüsselrolle im Team einnehmen.
Der RSCI stellt damit 2025 offiziell das beste Nachwuchsteam Österreichs – ein verdienter Lohn für jahrelange, kontinuierliche Aufbauarbeit.
Beim renommierten Weltcupturnier in Madrid (Spanien) zeigten drei Ringer des RSC Inzing (RSCI) im Dress des österreichischen Nationalteams eindrucksvoll ihr Können – und wurden allesamt mit einer Medaille belohnt.
In der Klasse bis 97 kg (griechisch-römischer Stil) dominierte Polizeisportler Daniel Gast das Teilnehmerfeld. Mit vier souveränen Siegen über Juan Diaz (Venezuela), Jose Arribas (Spanien), Maxim Ukraintsev und Nurassyl Amanaly (beide Kasachstan) sicherte er sich verdient den Turniersieg und unterstrich seine starke Form.
Besonders erfreulich war das Comeback von Aker Schmid, der nach längerer Verletzungspause wieder auf die internationale Matte zurückkehrte. In der 72-kg-Klasse (griechisch-römisch) kämpfte er sich mit drei Siegen und einer knappen 4:7-Niederlage gegen den Kasachen Azamat Zhuban zu einer Bronzemedaille – ein starkes Ergebnis nach intensiver Rehabilitationszeit.
Auch im Freistil gab es Grund zur Freude: In der Klasse bis 97 kg sicherte sich Benjamin Greil ebenfalls Bronze. Nach einem Auftaktsieg über Edwin Morales (Puerto Rico) unterlag er im Halbfinale dem deutschen U23-EM-Dritten von 2023, Ertugrul Agca, mit 1:4. Im kleinen Finale setzte er sich klar gegen Domantas Pauliuscenko (Litauen) durch.
Ein starkes Ausrufezeichen der RSCI-Athleten auf internationalem Parkett!
Der RSCI-Nachwuchsathlet und Sport-HASCH-Schüler Noah Walder trat bei seinem internationalen Einsatz in der Klasse bis 82 kg mit einer schwierigen Aufgabe an: Gleich im Auftaktkampf traf er auf den starken Aserbaidschaner Elmin Aliyev, den Fünftplatzierten der U23-Weltmeisterschaft 2024.
Trotz großer Einsatzbereitschaft und kämpferischer Einstellung konnte Noah die Niederlage gegen den international erfahrenen Kontrahenten nicht verhindern. Aliyev zeigte im weiteren Turnierverlauf seine Klasse und kämpfte sich bis ins Halbfinale vor, wo er jedoch knapp unterlag. Damit war für Noah auch der Weg über die Hoffnungsrunde versperrt – das Turnier endete für ihn leider vorzeitig.
Am Samstag, den 28. Juni, trat der RSC Inzing bei der österreichischen Nachwuchsmannschaftsmeisterschaft (Jahrgänge 2007–2015) in Leonding (Oberösterreich) an.
Die junge Mannschaft aus dem Oberland wurde in Pool B gelost und musste sich dort mit dem Vorjahresmeister AC Wals sowie dem Titelfavoriten KSK Klaus aus Vorarlberg messen.
Gleich im ersten Duell zeigten die Inzinger eine beeindruckende Mannschaftsleistung und setzten sich mit 24:16 gegen den AC Wals durch. Im zweiten Poolkampf war der KSK Klaus dann allerdings eine Nummer zu groß – die Begegnung endete deutlich mit 5:36.
Trotz dieser Niederlage qualifizierten sich die Inzinger für das kleine Finale um Platz drei. Dort trafen sie auf die Kampfgemeinschaft Leonding/Hörsching. Mit großem Einsatz und starkem Teamgeist gewannen die RSCI-Talente neun von zehn Kämpfen. Lediglich Max Klieber musste sich nach einem engen Duell knapp nach Punkten geschlagen geben.
Der Gewinn der Bronzemedaille war auch ein emotionaler Abschied für Trainer Daniel Posch, der das Team bei seinem letzten Turnier betreute. Die Mannschaft verabschiedete sich mit einer starken Leistung und einem verdienten Podestplatz in die wohlverdiente Sommerpause.
Ergebnisse Poolkämpfe: | |
RSC Inzing - AC Wals | 24:16 |
RSC Inzing - KSK Klaus | 05:36 |
Ergebnis Kampf um 3/4: | |
RSC Inzing - KG Leonding / Hörsching | 36:04 |
Am Samstag, den 21. Juni 2025, wurden im Landessportzentrum Innsbruck die
österreichischen Staatsmeisterschaften im Freistil und Frauenringen ausgetragen. Bereits
zum zweiten Mal fanden die Titelkämpfe im Rahmen der Sport Austria Finals statt und der
Tiroler Ringsportverband war als austragender Landesverband für die gesamte Organisation
verantwortlich. Auch der RSC Inzing unterstützte den TRSV dabei natürlich maßgeblich und
bedankt sich noch bei allen für die tolle Zusammenarbeit und die top ausgeführten
Meisterschaften.
Insgesamt gingen bei diesen Meisterschaften 94 Starter:innen aus 18 Vereinen über die
Waage. Zahlreiche packende Duelle auf hohem sportlichem Niveau sorgten für Begeisterung
und unterstrichen das wachsende Niveau des österreichischen Ringsports.
Trotz des hohen Niveaus kann der RSCI mit 6 Gold- und 1 Bronzemedaille auf eine sehr
erfolgreiche Meisterschaft zurückblicken. Zudem gab es Platz 2 in der Teamwertung der
Frauen und Platz 3 in der Teamwertung der Männer.
GOLD:
62 kg - Martina RIEGLER
68 kg - Sophia MERANER
76 kg - Martina KUENZ
70 kg - Jakob SAURWEIN
97 kg - Benjamin GREIL
125 kg - Timon HASLWANTER
BRONZE:
92 kg – Dominik GASTL
Im Zuge der Sport Austria Finals und der ÖM Frauen & Männer Freistil fanden zeitgleich
auch die U14 Meisterschaften der Mädchen in Innsbruck statt.
Der heimische Boden soll an diesem Wochenende für unsere RSCI-Girls ein besonders
gutes Pflaster darstellen … Gleich 4 unserer Mädchen konnten sich gegen alle ihre
Gegnerinnen souverän durchsetzen und sich den ÖM-Titel sichern. Mit 4 Gold- und 2
Silbermedaillen bedeutete dies auch erneut Platz 1 in der Teamwertung und somit –
die beste Mädchenmannschaft Österreichs.
Insgesamt ging der RSCI bei dieser Meisterschaft mit 8 Mädchen an den Start. Für 3 davon
– Anna Draxl, Anna Mariner und Lena Gastl - war es die erste große Meisterschaft. Aber
auch unsere 3 Jüngsten zeigten groß auf und haben allen bewiesen, dass sie in den
nächsten Jahren in die Fußstapfen der älteren Mädchen treten können. Die älteren
Mädchen, welche bereits mehr Erfahrungen sammeln konnten und schon oft für Furore
sorgten, bewiesen erneut was in ihnen steckt. Lediglich einen Kampf verloren diese 5 RSCI-
Girls …
Damit hieß es in der Endabrechnung GOLD für Sophia Donner, Leonie Volina, Lea
Silberberger-Sailer und Johanna Abfalterer. Silber sicherten sich Lena Gastl und Julia
Klieber. Einen guten 4. Platz gab es durch Anna Draxl und Anna Mariner rundete das
Ergebnis mit einem 6.Platz ab.
Das gesamte Trainerteam und der ganze RSC Inzing war begeistert von den tollen
Leistungen, welche die Mädchen an diesem Wochenende zeigten.